Figurenopfer mal anders
Im Lauf des Turniers haben wir manches Figurenopfer gesehen (auch einige unfreiwillige), aber keines wie das von Paulus Wohlfart in der fünften Runde. Der 62-Jährige von Freibauer Mörlenbach-Birkenau gab auf der einen Seite des Brettes eine Figur, um auf der anderen einen Freibauern in Stellung zu bringen, auf dass er durchläuft. Das Tolle an diesem Konzept: Es funktionierte!
Auch wenn die Chose vor dem unbestechlichen Schachfreund Computer nicht ganz bestehen mag: Die in dieser Partie demonstrierte Kreativität veranlasste Turnierdirektor Sebastian Siebrecht, Wohlfart vor der siebten Runde mit dem Schönheitspreis des Tages auszuzeichnen.